Latex- und Nitrilhandschuhe
Was ist der Unterschied zwischen Latex- und Nitrilhandschuhen und welches Material eignet sich am besten? Und welche Handschuharten gibt es eigentlich?
Einmalhandschuhe spielen bei der Einhaltung von Hygienestandards eine wichtige Rolle.
Welches Material für welche Bereiche und Tätigkeiten am besten geeignet ist, hängt beispielsweise vom Anwendungsfall, von vorgegebenen Normen und möglichen Allergien ab.
Folgendes sollte man vor dem Kauf oder der Verwendung von Einweghandschuhen wissen:
Was ist der Unterschied zwischen Latex und Nitril?
Latex ist ein Naturprodukt und wird auch Naturkautschuk genannt. Es ist ein gummiartiger Stoff im Milchsaft verschiedener Kautschukpflanzen. Nitril hingegen ist ein künstlicher Stoff. Dieser synthetische Kautschuk ist eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff und dreifachgebundenem Stickstoff. Das Nitril ist dem Latex in vielen Eigenschaften ähnlich und steht ihnen meist in nichts nach. Der größte Unterschied liegt im Bereich Beständigkeit und Hautempfindlichkeit, wie im Folgenden erläutert:
Eigenschaften von Nitril Handschuhen
Nitril-Handschuhe sind besonders robust, abrieb- und stichfest und bieten damit einen besonders hohen Schutzfaktor. Das Material ist wesentlich dichter als Latex, daher ist eine dünnere Fertigung möglich. Daraus resultiert ein angenehmer Tragekomfort sowie ein gutes Tastempfinden.
Nitril ist besonders beständig gegenüber Viren, Chemikalien, Lösungsmitteln, Fetten und Ölen. Für den Umgang mit Lebensmitteln muss grundsätzlich sichergestellt sein, dass keine Rückstände verbleiben und die Handschuhe entsprechend zugelassen sind.
Heute werden Nitril-Handschuhe bereits zu 95 % in Krankenhäusern und Arztpraxen verwendet. Sie können keine Allergien verursachen, da sie latexfrei sind und keine Überempfindlichkeit gegen Nitril existiert. Es besteht daher eine optimale Verträglichkeit für Allergiker.
Da dieses Material besonders gut zu färben ist, gibt es häufig eine größere Farbauswahl.
Eigenschaften von Latex Handschuhen
Latex-Handschuhe sind sehr strapazierfähig, dehnbar und flexibel. Die hohe Elastizität gewährleistet ein leichtes Anziehen sowie eine optimale Passform und trotz der dichten Materialstärke wird der Tragekomfort als sehr angenehm empfunden. Auf Grund ihrer Wasserfestigkeit bieten sie einen guten Nassgriff.
Latex ist beständig gegen nicht aggressive Chemikalien wie beispielsweise schwache Säuren oder Laugen. Da das Material allerdings fettdurchlässig ist, eignet es sich nicht für den Umgang mit Lebensmitteln. Insbesondere der Kontakt zu Ölen und Fetten sollte vermieden werden.
Wegen der enthaltenen Latexproteine können bei einigen Menschen Allergien auftreten.
Ohne Färbung sieht das Material leicht gelblich aus. Es gibt aber mittlerweile auch Varianten in Weiß oder Schwarz.
Welche Arten von Handschuhen gibt es?
Es gibt medizinische Einmalhandschuhe zum Schutz vor Biostoffen, PSA-Einweghandschuhe zum Schutz vor Chemikalieneinwirkung und Biostoffen sowie textile Unterziehhandschuhe zur Reduzierung von Schweiß.
Zudem gibt es Handschuhe mit längerem Schaft, damit sich diese über die Kleidung ziehen lassen wie beispielsweise Veterinärhandschuhe. Waschbare Zwirn-Handschuhe eignen sich für Sargträger und Thanatologen benutzen gerne extra dicke Handschuhe.
Alle Handschuhe im Sortiment von Lavabis sind wasserundurchlässig und im Medizinbereich zugelassen. Handschuhboxen sind sinnvoll um Handschuhe einfach und hygienisch zu entnehmen.
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