Lavabis Fachhandel im Gespräch mit Silvia Vertetics, Marketing Leitung von Himmelblau Bestattung

Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz sind zunehmend wichtige Themen in der Bestattungsbranche. Im Gespräch mit Silvia Vertetics, Marketing Leitung von Himmelblau Bestattung, erfahren wir mehr über die Einführung der innovativen Flamea Särge aus Zellulose, die Sie ab sofort auch beim Bestattungsgroßhändler Lavabis erhalten können.

Lavabis: Frau Vertetics, was hat Sie dazu bewogen, die Flamea Särge in Ihr Sortiment aufzunehmen?

Silvia Vertetics: Wir haben festgestellt, dass immer mehr unserer Kunden nach umweltfreundlicheren und kostengünstigeren Alternativen suchen, insbesondere bei Feuerbestattungen. Die Nachfrage nach Produkten, die sowohl ressourcenschonend als auch ökonomisch sind, ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Als privates, führendes Bestattungsunternehmen in Österreich sehen wir es als unsere Verantwortung, auf diese Bedürfnisse zu reagieren. Mit den Flamea Särgen haben wir ein Produkt gefunden, das diesen Ansprüchen gerecht wird. Sie bieten eine innovative, nachhaltige Lösung, die gleichzeitig den gesetzlichen Vorgaben entspricht.

Lavabis: Wie haben Ihre Kunden bisher auf das neue Angebot der Flamea Särge reagiert?

Silvia Vertetics: Die Resonanz war bisher sehr positiv. Viele unserer Kunden schätzen die Möglichkeit, einen Beitrag zum Umweltschutz leisten zu können, auch wenn es um das Thema Bestattung geht. Insbesondere in Zeiten der Teuerungswelle ist die Kombination aus Umweltbewusstsein und Kosteneffizienz sehr attraktiv. Einige waren anfangs überrascht, dass ein Sarg aus Zellulose so stabil und hochwertig sein kann, aber die Rückmeldungen waren durchweg sehr gut.

Lavabis: Welche allgemeinen Vorteile bieten die Flamea Särge im Vergleich zu traditionellen Holzsärgen?

Silvia Vertetics: Die Flamea Särge bestehen aus einem speziell entwickelten Zellulose-Verbundfaser-Material namens Fibratec, das viele Vorteile mit sich bringt. Zunächst einmal ist der CO2-Ausstoß bei der Kremation um 60 Prozent geringer als bei herkömmlichen Holzsärgen, was einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Zudem sind die Särge sehr leicht – sie wiegen nur 10,6 Kilogramm – und gleichzeitig extrem stabil. Der geringe Ascherückstand nach der Kremation ist ein weiterer Pluspunkt. Hinzu kommt, dass sie kostengünstiger sind als Holzsärge, was in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten für viele Familien eine wichtige Erleichterung darstellt.

Lavabis: Welche Vorbehalte hatten Sie gegenüber diesem neuartigen Produkt, und wie konnten diese ausgeräumt werden?

Silvia Vertetics: Anfangs gab es natürlich Bedenken, insbesondere was die Stabilität, die Kremation und die Akzeptanz bei den Kunden betrifft. Traditionelle Särge aus Holz haben eine lange Geschichte, und viele Bestatter sind mit diesen Materialien vertraut. Bei einem neuen Material wie Zellulose stellt sich immer die Frage: Kann es wirklich mit den herkömmlichen Särgen mithalten? Ein weiterer Vorbehalt betraf die Frage, ob diese Särge von den Krematorien überhaupt akzeptiert würden. Da die integrierten Füße der Einschubplatte nach dem Absenken den Rückzug für einen technisch einwandfreien Beginn des Kremationsprozesses ermöglichen, stellt dies bei den meisten Krematorien kein Problem dar.

Die ersten praktischen Erfahrungen haben gezeigt, dass das Produkt nicht nur den technischen Anforderungen gerecht wird, sondern diese in einigen Bereichen sogar übertreffen. Die hohe Stabilität und die geringe Aschemenge haben viele Skeptiker überzeugt. Zudem ist der Aspekt der Nachhaltigkeit für viele Bestatter ein zunehmend wichtiger Faktor.

Lavabis: Wie profitieren Bestatter konkret von der Einführung der Flamea Särge?

Silvia Vertetics: Für Bestatter bieten die Flamea Särge mehrere logistische Vorteile. Sie sind leicht und platzsparend, was die Lagerung und den Transport erleichtert. Die Nachhaltigkeit des Produkts spricht auch jüngere, umweltbewusste Generationen an, was den Bestattern hilft, ihr Angebot zukunftssicher zu gestalten. Außerdem erlaubt der niedrigere Preis der Särge, auch preisbewussten Kunden eine qualitativ hochwertige Option anzubieten, ohne Abstriche bei der Qualität machen zu müssen. Insgesamt eröffnen die Flamea Särge neue Möglichkeiten, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kunden einzugehen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Lavabis: Frau Vertetics, vielen Dank für das Gespräch und die interessanten Einblicke.

Silvia Vertetics: Sehr gerne, es freut mich, dass wir diese Innovation weiterverbreiten können.